Review Metal Bash 2023

Dieses Jahr fand vom 12. – 13. Mai zum zwanzigsten Mal da Metal Bash statt. Mit diesem Beitrag geben wir euch einen kleinen Einblick auf dieses Festival.

Das leibliche Wohl

Für das leibliche Wohl wurde vor Ort auch gesorgt. An Freitag gab es 2 Getränkestände an dem man sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Getränke erhielt. Das besondere hierbei, war der Getränkebon. Dabei handelt es sich um Karte, die man beim Einlass für 25€ erwerben konnte. Jeder Euro ist eine Wertmarke. Möchte ich etwas trinken, gehe ich zum Getränkestand und bestelle. Danach wird mir der Wert des Getränks von der Karte gestrichen. Preislich waren die Getränke sehr human. Das Wasser lag bei 2€ und Bier bei 3€. Neben dem Getränkeangebot, gab es selbstverständlich auch etwas zu essen, neben dem Klassiker wie Bratwurst und Pommes, konnte man sich an Crêpes, Slush und Croques erfreuen.
Am Samstag, kam dann noch ein dritter Getränke-Wagen hinzu, was bei dem sehr heißen Wetter auch wirklich notwenig war.

Anreise

Das Metal Bash war sowohl mit dem öffentlichen Nahverkehr als auch mit dem Auto zu erreichen. Dabei musste man beachten, dass die Parkplätze nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung standen. Das Ticket für den Parkplatz lag bei 5€ pro Tag.

Die Bands

Freitag, 12. Mai 2023

Der Freitag war ausschließlich den Coverbands gewidmet. Den Anfang machte um 17.45Uhr die Hamburger Band „Bastard„. Nicht nur, dass sie die Lieder der Band „Motörhead“covern, sondern der Sänger Frank Räther hat auch optische Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Lemmy Kilmister.
Danach trat die Band „Iron Priest“ auf. Diese covert verschiedene Metal-Bands wie Iron Maiden, Judas Priest, Slayer oder Accept.
Um 21.00 Uhr trat dann die letzte der drei Bands auf. Sie hört auf den Namen „Los!“ und ist eine Rammstein-Tribute-Band aus Kiel. Mit Hilfe von Gesang und toller Pyrotechnik heizten sie die Menge ein.

Samstag, 13. Mai 2023

Den Samstag starte die Kasseler Band „Chaos Path“ um 11.00 Uhr. Leider vor wenigen Zuschauern, was ich persönlich sehr schade fand, da die Jungs wirklich gut waren. Musikalisch sind sie ein Mix aus Melodic Black/Death und Trash-Metal.
Nach Ihrem Auftritt trat die Rock’n’Roll Band „Sturms Fährmann“ auf.
Wer auf lange instrumentale Lieder mit wenig Text dafür mit Growling steht, kam bei der Band „Asator“ auf seine Kosten.
Als vierte Band stand um 13.05 Uhr die Pforzheimer Band „Gefrierbrand“ auf der Bühne. Musikalisch hebt sie sich von anderen Back-/Death-Metal-Bands hab, da sie in Ihren Songs Märchen auf Ihre Art thematisieren.
Danach folgte „Fire„, eine Old-School-Metal-Band aus Hamburg.
Die Hamburger Death-Metal-Band „Messticator“ durften um 14.45 Uhr den Festival-Nachmittag einläuten.
AvatariA„ist eine Dark-Metal-Band aus Berlin, deren Sound ein Mischung aus Death, Black, Trash und Gothic Metal. Dieser kommt auch in Ihrem neuen Album „Memoirs of Humanity“, das seit dem 1. Mai erhältlich ist auch gut zur Geltung.
Nach dem etwas düsteren Auftritt trat Punk’n’Roller“V8Wanckers“ auf. Diese Band kommt aus Offenbach am Main und bezeichnen Ihre Musik eher als „High Speed Rock’n’Roll“.
Mit „Savage Existence“ ist die erste internationale Band, die an diesem Tag aufgetreten ist. Gründet wurde die Heavy-Metal-Band in Costa Rica und auf dem Metal Bash beenden sie Ihre diesjerige Europa.Tour.
Um 18.25 Uhr durfte die Trash-Metal „Faboulus Desaster“ aus Bonn Ihre Fans begrüßen.
Danach trat „Sanhedrin“ eine Old-School-Heavy Metal-Band aus den Vereinigten Staaten (Brooklyn-NYC) auf.
Was durfte auf dem Metal-Bash nicht fehlen? Natürlich die Festival-eigene Hausband, die „Kneipenterroristen“ und im Gepack hatten sie sowohl Ihre alten Lieder als auch Ihre neue EP. Bei Liedern wie „Bei uns im Norden“ und „Alkohol“ brachten Sie die Besucher zu beben.
Als mit der Band „Ross the Boss“ der Headliner des Festival auftrat, war die Menge endgültig am feiern auch wenn sich damit das Festival langsam dem Ende neigte. Zu den Mitglieder der Band gehört auch Namensgeber Ross Friedmann, ehemaliger Manowar-Gitarrist. Die Band feierte in Hamburg ihr Tournee Ende.
Zum Schluss gab es in der Night Line Lounge noch eine kleine Party mit „Acoustic Steel„.

Fazit

Wir von Moshmabang fanden dieses Festival sehr gelungen und definitiv empfehlenswert.
Alle Bands haben einen sehr guten Auftritt hinterlegt, auch wenn es hier und dort mal ein paar technische Pannen gab.
Mir persönlich hat am Freitag die Rammstein-Tribute-Band „Los!“ am meisten begeistert und am Samstag waren es die Bands „Chaos Path“, „Sanhedrin“ und „Gefrierbrand“.

Autor: Yessie